Unsere Werte
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WERTSCHÖPFUNG DURCH WERTSCHÄTZUNG
Die VerbundVolksbank OWL hat sich im Jahr 2020 ein neues Unternehmensleitbild gegeben, dessen Kern das Prinzip „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ ist. Das Leitbild drückt aus, wofür das Bankteam steht und was es antreibt. Es soll Orientierung geben und als Maßstab für das Miteinander in der Bank sowie mit Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern gelten. Dabei greift es bewusst die genossenschaftlichen Werte auf, trägt zu einem gefestigten Selbstverständnis bei und stellt damit die Grundlage der Identität der VerbundVolksbank OWL dar. Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzählen darüber, wie Sie Wertschätzung verstehen, was sie mit dem Leitbild verbinden, welche Werte ihnen besonders wichtig sind und wie sie diese leben.
Ehrliche Wertschätzung steigert die Leistungsbereitschaft. Davon ist Annegret Utermöhle fest überzeugt. „Wenn wir unser Leitbild in allen Facetten leben, finden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VerbundVolksbank OWL ihren Platz, an dem sie ihre Stärken nutzen können und in Bezug auf ihre Schwächen Unterstützung finden.“ Als Kundenberaterin gehe sie offen, empathisch und ohne Vorbehalte in ein Beratungsgespräch oder ein Meeting. Damit habe sie stets positive Erfahrungen gemacht und gelegentlich auch Geschäftspotenziale geweckt, die oft auch mutige Entscheidungen von ihr abverlangt hätten. Daher sei der Wert Mut für sie auch von ganz besonderer Bedeutung. Er fordere dazu auf, eigene Grenzen zu überwinden, Verantwortung zu übernehmen, neue Wege zu gehen und sich der Herausforderung zu stellen. Ein Gruß gehöre für sie zum täglichen Miteinander ebenso wie eine kollegiale Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung. „Ich begegne allen Menschen mit Achtung und Anerkennung ihrer individuellen Persönlichkeit. Diese macht für mich die Basis unseres Miteinanders aus und nicht in erster Linie ihre Leistungen“, erklärt die 42-Jährige. „Jeder Mensch ist wertvoll, schon allein deswegen, weil er ein Lebewesen ist.“ Nur wenn man sich solidarisch und wertschätzend zeige, die Schwachen stärke und die Starken motiviere, stehe dem Erfolg der Bank nichts im Wege.
Für Moritz Niemann hat der Wert Vertrauen einen sehr hohen Stellenwert. Es sei ein gutes Gefühl, wenn Vorgesetzte und Kollegen ihm vertrauen und umgekehrt. „Wenn ich für jede noch so kleine Entscheidung erst eine Genehmigung benötige, ist das für mich eher unproduktiv“, erklärt der 32-Jährige. Das neue Leitbild der VerbundVolksbank OWL bringe die Werte noch einmal aktiv ins Gedächtnis und helfe dabei, sich immer wieder zu hinterfragen, ob der Umgang wertschätzend sei, berichtet Niemann. Ein regelmäßiger Austausch mit seinem Team ist dem jungen Filialleiter sehr wichtig, um Entscheidungen gemeinsam treffen und die besonderen Stärken der Kolleginnen und Kollegen im Team nutzen zu können. „Jede und jeder hat seinen Schwerpunkt und besonderes Fachwissen. Daher binde ich das Team eng ein und verlasse mich auf ihre Einschätzungen und Empfehlungen.“ Auch sei es ihm sehr wichtig, dass jeder offen und ehrlich seine Meinung sagen könne. Bereits vor der Einführung des neuen Leitbilds „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ habe man schon sehr viel Wert auf einen wertschätzenden Umgang gelegt. Dieser sei wichtig für eine gute Zusammenarbeit und ein noch besseres Miteinander. „Wertschätzung bedeutet für mich zuzuhören, um auf die Wünsche und Belange unserer Kunden und Kollegen bestmöglich eingehen zu können“, erklärt er. Wer sich wertgeschätzt fühlt, sei viel eher bereit, auch etwas zurückzugeben. Ohne Solidarität könne es demnach keine Wertschätzung geben.
„Wertschätzung ist für mich der Schatz der Werte. Nur wenn wir Werte schätzen, sind wir in der Lage, in einem Team, einer Gruppe, in der Familie oder auch unter Freunden Solidarität zu leben“, sagt Ute Winkenstette. Erst im Februar 2021 ist die 49-Jährige in der VebundVolksbank OWL als Leiterin des Teams Spezialkreditmanagement gestartet. In ihrem Privatleben spielen Verlässlichkeit und Ehrlichkeit eine große Rolle, während ihr beruflich die Werte Vertrauen und Fairness sehr wichtig sind. „Ich möchte, dass meine Kolleginnen und Kollegen mir vertrauen. Daher bekommt jeder von mir einen großen Vertrauensvorschuss und eine faire Behandlung. Mein Team erlebt mich erst wenige Wochen. Daher arbeite ich gerade erst daran, ihnen zu zeigen, dass ich meine Kontrolle auf das aufsichtsrechtlich Relevante beschränken möchte.“
Das Leitbild der VerbundVolksbank OWL findet sie klasse. „Wirken und Handeln bekommen dadurch einen verbindlichen Charakter, an dem man sich messen lassen kann“, sagt Winkenstette. Wichtig sei es, gemeinsam daran zu arbeiten und auch immer wieder kritische Hinweise und Anregungen zu geben. Jeder Einzelne sei gefragt und verantwortlich, das Leitbild zu leben. Ihrer Meinung nach steigere das Leitbild nicht nur die Identifikation mit der Bank, sondern könne auch motivieren und begeistern, was dann auch die Kunden spüren. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie sich zu einem Werte-Meeting verabredet, in dem jeder einen Wert vorstellen sollte. Dabei sei eine gute Diskussionsbasis entstanden. „Ich habe gespürt, dass unser Werte-Verständnis sehr ähnlich ist und gut harmoniert.“
Wer Ziele erreichen möchte, müsse mutig sein, neue Herausforderungen annehmen und diese auch umsetzen, findet Fee Kassebaum. Mit Werten sei sie groß geworden und lebe diese privat und beruflich, sagt sie. Dazu gehört für die 22-Jährige selbstverständlich auch, ihre Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und offen und loyal aufzutreten sowie ganz einfach auch „gönnen zu können“ und sich über Erfolge anderer zu freuen. „Ich möchte, dass jeder Mensch gleich respektvoll behandelt wird mit all seinen Stärken und Schwächen und egal, welche Hautfarbe er hat oder welche Position er bekleidet.“
Fee Kassebaum verstärkt seit Januar 2020 – nach Abschluss ihrer Ausbildung – das Team in Lippe als Referentin im Kundengeschäft und studiert berufsbegleitend Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Bielefeld. Das neue Leitbild sei gut, denn nur gemeinsam könne man die gesteckten Ziele erreichen. „Es wird ganz sicher dazu beitragen, die Teams in der Bank und die Außenwirkung zu stärken“, ist sich Kassebaum sicher. In ihrem Team in Lippe sei die Zusammenarbeit gut und man unterstütze sich und tausche sich in Teammeetings offen aus. Dabei spiele der Wert Mut eine wichtige Rolle, zum Beispiel in Form von Offenheit für Veränderungen und Neinsagen, wenn etwas nicht passe. In der VerbundVolksbank OWL schätzt Kassebaum das Mehrwerteprogramm für Mitarbeiter, die Vertrauensarbeitszeit und auch die gemeinsamen Feste. Dies alles sei ein Zeichen der Solidarität gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und das wiederum drücke auch die Wertschätzung ihnen gegenüber aus. „Mir ist es wichtig, mit Freude zur Arbeit zu gehen und Spaß dabei zu haben – und auch gemeinsam lachen zu können.“
„Ohne Wertschätzung ist keine wirkliche Solidarität möglich“, sagt Elmar Hoppe. Der erfahrene Bereichsleiter, der seit mehr als 30 Jahren für die VerbundVolksbank OWL arbeitet, weiß, wie wichtig ein wertschätzender Umgang in der Zusammenarbeit ist. Seiner Meinung nach sei dies eine Selbstverständlichkeit, die auch in der Bank gelebt werde. „Allerdings kann man Wertschätzung unterschiedlich auffassen. Daher ist es wichtig, auch mal nachzufragen und sich umzuhören“, berichtet er. Im neuen Leitbild habe man die Veränderungen in der Arbeitswelt berücksichtigt. Es sei eine gute Basis und gebe Orientierung für die interne und externe Zusammenarbeit. Dank der kurzen, klaren und gut verständlichen Aussagen im Leitbild habe nun jeder die wichtigsten Werte vor Augen und wisse um das Selbstverständnis und die Bedeutung der Bank. Der 54-Jährige schätzt besonders den Wert Fairness für sich und sein Team. Für ihn bedeute dies einen anständigen, gerechten und ehrlichen Umgang miteinander. Dieser Wert sei auch die Grundlage für eine gute Kommunikation. Im täglichen Miteinander versuche er stets, sein eigenes und das Verhalten anderer immer wieder aufs Neue kritisch zu reflektieren. Denn nur so könne man besser werden und das Leitbild leben.
„Nur mit Kollegialität, Gemeinsamkeit und Zusammenhalt auf Basis eines wertschätzenden Umgangs können wir unsere alltäglichen Aufgaben unter den sich stetig verändernden Bedingungen meistern, um dem ökonomischen Auftrag der VerbundVolksbank OWL gerecht zu werden“, erklärt Martina Brechmann. Für sie ist Vertrauen ein ganz besonders wichtiger Wert, der sich in einer glaubwürdigen und verlässlichen Kooperation untereinander zeige. „In einer vertrauensvollen und ehrlichen Zusammenarbeit werden Grundregeln gelebt, die sich auch im eigenen Verhalten äußern“, erklärt die 45-Jährige. „Die Neuauflage unseres Leitbildes ist für alle Kolleginnen und Kollegen eine Chance, innezuhalten und das eigene Verhalten zu prüfen und dazu beizutragen, sich schrittweise zu verbessern“, sagt sie. Besonders in der beruflichen Zusammenarbeit sei Wertschätzung sehr wichtig. Dabei dürfe man bestimmte Grenzen nicht überschreiten und müsse sich stets auf der sachlichen Ebene bewegen. Denn nur im Team könnten die vielschichtigen Aufgaben aufgrund der differenzierten Fachexpertisen am besten gelöst werden. Das neue Leitbild fordere dazu auf, beruflich sein Verhalten zu überdenken und kritisch zu hinterfragen. „Mein Anspruch ist es, mein Gegenüber so zu behandeln, wie ich auch selbst behandelt werden möchte“, sagt Brechmann.
„Unser Leitbild ist eine Zusammenfassung von Ideen und Werten, nach denen wir miteinander arbeiten wollen, und entfaltet sein Potenzial durch die Taten“, sagt Frank Kelch. Der 41-Jährige findet das neue Leitbild der VerbundVolksbank OWL sehr wichtig und eine richtige Entscheidung. Vom Vorstand bis zum Auszubildenden – alle müssten es gemeinsam mit Leben füllen und sich dahingehend regelmäßig einer kritischen Prüfung unterziehen. Gemeinsam an einem Strang zu ziehen, sei in seinem Kollegenkreis selbstverständlich und von daher bereits ein solidarischer Akt an sich, während Wertschätzung aus der inneren Einstellung und dem Leben der Werte resultiere. Die positive Anerkennung eines Menschen, ehrlicher Respekt und aufrichtiges Interesse an dem Gegenüber seien für ihn gelebte Wertschätzung. „Ein Bitte und ein Danke kosten nichts und bewirken viel. Oder einfach nur ein offenes Ohr zu haben und zuzuhören.“ Alle sechs Werte des Leitbilds seien für ihn die Grundlage und die logische Abfolge des jeweils anderen Wertes. Mit seiner meist fröhlichen Art möchte er seine Kolleginnen und Kollegen mitreißen und schätzt besonders die gegenseitige Unterstützung im Team Minden. „Wir alle verfolgen ein gemeinsames Ziel und dies ist quasi unsere innere Grundeinstellung“, sagt er. Die Arbeit in einem harmonischen Team mache nicht nur mehr Spaß, sondern führe automatisch zu mehr Erfolg. „Ich glaube, wir füllen unser Leitbild ganz selbstverständlich mit Leben. Man kann das nicht beschreiben, das muss man erleben.“