Generation Zuversicht

VON ZUKUNFTSOPTIMISTEN UND VISIONÄREN
Der Förderpreis „Duale Ausbildung“, den die VerbundVolksbank OWL Stiftung
seit 2015 vergibt, setzt sich für eine Aufwertung dieses viel diskutierten Ausbildungsweges ein.
Mit dem Preis werden junge Menschen ausgezeichnet, die neben einem überdurchschnittlichen
Abschluss auch ein großes ehrenamtliches Engagement nachweisen können. So vorurteilsbehaftet
die sogenannte Generation Z häufig beschrieben wird, so beeindruckend
waren die Bewerbungen, die die Jury bewerten durfte.
Rund 560 junge Menschen aus Ostwestfalen-Lippe und dem Altkreis Brilon bewarben sich um den Förderpreis. Neben der schieren Menge überzeugte insbesondere auch die Qualität der Kandidatinnen und Kandidaten, die mit ihren beruflichen Leistungen und ihrer Leidenschaft für das Ehrenamt echte Vorbilder und besondere Persönlichkeiten sind. Die hochkarätig besetzte Jury mit Dr. Ralf Becker (stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL Stiftung), Stefan Berens (Geschäftsführer der Landwirtschaftskammer NRW), Peter Gödde (Aufsichtsratsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL), Klaus Götte (Studiendirektor am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung Brilon), Corinna Kronsbein (Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbands Lippe), Bernd Niemeier (ehemaliger Präsident des DEHOGA NRW), Petra Pigerl-Radtke (Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwestfalen) und Markus Rempe (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe) stand somit vor einer großen Herausforderung.
„Es war ein wundervoller Abend und ein tolles Gefühl,
für seine Arbeit wertgeschätzt zu werden,
wo man es sonst eher selten zu hören bekommt.“
Clemens Busse
Nach einer intensiven Vorauswahl und konstruktiven Diskussionen lud die Jury schließlich 14 Bewerberinnen und Bewerber zu persönlichen Interviews ein. Spürte man anfangs noch ein wenig Nervosität bei den potenziellen Preisträgerinnen und Preisträgern, so hinterließen sie in den Gesprächen einen nachhaltigen Eindruck. Die Jury-Mitglieder ließen keinen Zweifel daran, dass jede und jeder Einzelne aufrichtige Wertschätzung verdient hatte. Schließlich wurde das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro auf sechs junge Frauen und Männer aufgeteilt.
Im Rahmen der Preisverleihung im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn wurden die Kandidatinnen und Kandidaten dann auch nicht lange auf die Folter gespannt. Nach der Begrüßung durch Frank Sievert, Vorstandsmitglied der VerbundVolksbank OWL und der bankeigenen Stiftung, erläuterten die Jurymitglieder im Gespräch mit Moderatorin Julia Ures, warum die einzelnen Preisträgerinnen und Preisträger auserkoren wurden.
Die glücklichen sechs waren:
- Pauline Böke, Landwirtin aus dem Kalletal
- Clemens Busse, Fachinformatiker für Systemintegration aus Minden
- Daniela Holzkämper, Medizinische Fachangestellte aus Oerlinghausen
- Jonas Nagel, Fachkraft für Veranstaltungstechnik aus Werther
- Torben Mantel, Mechatroniker aus Warburg
- Jannik Wöstemeyer, Fachinformatiker Anwendungsentwicklung aus Paderborn

Feierten gemeinsam die erfolgreiche dritte Auflage des Förderpreises „Duale Ausbildung“ (v. l.): Frank Sievert, Vorstandsmitglied der VerbundVolksbank OWL und ihrer Stiftung, die Jurymitglieder Petra Pigerl-Radtke, Markus Rempe, Bernd Niemeier und Peter Gödde, die Förderpreisträgerinnen und -träger Clemens Busse, Daniela Holzkämper, Jonas Nagel, Jannik Wöstemeyer, Torben Mantel und Pauline Böke, die Jurymitglieder Stefan Berens, Dr. Ralf Becker und Klaus Götte sowie Ina Kreimer, Vorstandsmitglied der VerbundVolksbank OWL und der Stiftung.

Die hochkarätig besetzte Jury mit (v. l.) Stefan Berens, Markus Rempe, Petra Pigerl-Radtke, Dr. Ralf Becker, Bernd Niemeier, Ass. Jur. Peter Gödde und Klaus Götte (nicht auf dem Bild: Corinna Kronsbein).
Die Preisträgerinnen und Preisträger erhielten je 5.000 Euro Preisgeld, wovon 1.000 Euro als Spende für den Verein oder die Institution gezahlt wurden, für den bzw. die diese sich ehrenamtlich engagieren. Die Nächstplatzierten erhielten je 250 Euro für sich sowie eine 250 Euro-Spende für den entsprechenden Verein. Von den ausgelobten Spenden profitierten unter anderem Freiwillige Feuerwehren, Sport- und Schützenvereine, Tierschutzorganisationen sowie andere soziale Einrichtungen wie Landjugenden, Kolpingfamilien oder Rotaract Clubs der Region.
„Meine Empfehlung an Schulabgänger lautet:
Hört auf euer Herz und macht das,
was euch Spaß und Freude bereitet.“
Daniela Holzkämper
In den kurzen Interviews mit Julia Ures überzeugten die Preisträgerinnen und Preisträger auch das Publikum davon, dass die Generation Z Anlass zu großer Zuversicht für die Zukunft gibt. Um eben diese Zukunft ging es auch im abschließenden Vortrag des Neugierund Zukunftsforschers Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut in Frankfurt/Main. In seiner Keynote „Zukunftsoptimisten und Visionäre gesucht“ erklärte der Experte für Megatrends und Innovation, warum es sich lohnt, mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen. Hier bezog er die rund 170 Gäste aktiv mit ein und sorgte mit einem digitalen Quiz für Unterhaltung und beste Laune. Auf die Frage, woraus er, trotz der aktuellen Rahmenbedingungen, seine Zuversicht für die Zukunft ziehe, antwortete Andreas Steinle: „Europa muss stärker zusammenrücken und kann so zum Beispiel der Innovationsstandort für grüne Technologien werden.“
„Der Preis hat mich noch einmal mehr ermutigt,
mich im Ehrenamt, aber auch im Berufsleben
weiter zu engagieren.
Zudem habe ich gemerkt, wie wichtig es ist,
auch andere junge Menschen zu motivieren dies zu tun,
um den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken.“
Jonas Nagel


Die Preisverleihung mit rund 170 Gästen im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn
moderierte Julia Ures. Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut in Frankfurt/Main erklärte in seiner
Keynote „Zukunftsoptimisten und Visionäre gesucht“, warum es sich lohnt,
mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen.
Statements der Jury
„Mit diesem Förderpreis setzt die VerbundVolksbank OWL ein starkes Zeichen für die Wertschätzung junger Talente, die durch ehrenamtliches Engagement und Fachwissen unsere Zukunft gestalten – eine Anerkennung, die junge Menschen motiviert und inspiriert.“
Klaus Götte
„Unsere duale Ausbildung in Deutschland ist einzigartig und unverzichtbar. Ein Blick auf die Kandidaten des Förderpreises zeigt: tolle junge Menschen, engagierte Ausbildungsbetriebe und ehrenamtliches Engagement – ein Mehrwert von Anfang an!“
Peter Gödde
„Als IHK Ostwestfalen zu Bielefeld sichern wir die Qualität der dualen Ausbildung in unserer Region. Wir unterstützen die Förderung der dualen Ausbildung, um qualifizierte Fachkräfte auszubilden. Daher beteiligen wir uns gerne am Förderpreis ‚Duale Ausbildung‘ der VerbundVolksbank OWL Stiftung.“
Petra Pigerl-Radtke
„Der Förderpreis „Duale Ausbildung“ ist wertvoll, weil er einmal mehr unterstreicht, dass eine erfolgreiche Berufskarriere auch ohne „akademische Weihen“ möglich ist. Zudem wird unsere Verantwortung für das Gemeinwohl über die Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements der Preisträger gewürdigt.“
Stefan Berens
„Die duale Ausbildung garantiert jungen Menschen einen erfolgreichen Start in das Berufsleben und vielfältige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Das macht sie elementar wichtig für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses und damit für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft. Der Förderpreis „Duale Ausbildung“ ist eine tolle Initiative, die Begeisterung junger Menschen für eine Ausbildung zu honorieren!“
Corinna Kronsbein
„Der Förderpreis „Duale Ausbildung“ unterstützt den Mittelstand dabei, das deutsche Erfolgsmodell der dualen Ausbildung zu fördern. Dieses einzigartige System in Europa kombiniert praxisbezogene und theoretische Ausbildung, um den Nachwuchs optimal auf berufliche Herausforderungen vorzubereiten.“
Bernd Niemeier
„Der Förderpreis „Duale Ausbildung“ ist wertvoll, weil er nicht nur die fachliche Qualifikation, sondern auch das persönliche Engagement im Ehrenamt berücksichtigt und hervorhebt.“
Dr. Ralf Becker
„Ich durfte viele junge Menschen kennenlernen, die mich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement und ihrer ausgeprägten Leistungsbereitschaft tief beeindruckt haben. Das sind echte Säulen unserer Gesellschaft!“
Markus Rempe
